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News Landesfeuerwehrverband Steiermark

BF Graz - Großbrand in der Grazer Innenstadt

Erstellt von Thomas Meier am 03.03.2009

Pressemeldung 2

03.03.2009, 8.30 Uhr

Nach dem Großbrand vergangene Nacht zieht die Berufsfeuerwehr nun eine sehr positive Bilanz. Trotz der schwierigen Aufgabe, einen Dachstuhlbrand mitten in der Innenstadt zu bekämpfen, konnten alle Aufgaben erfolgreich bewältigt werden, der Aufwand war allerdings enorm, wie Oberbrandrat Ing. Heimo Krajnz feststellt – materiell wie einsatztaktisch.

Welche Dimension der Großbrand vergangene Nacht in der Grazer Radetzkystraße hatte, zeigt am besten die Bilanz, die Oberbrandrat Ing. Heimo Krajnz seitens der Berufsfeuerwehr Graz zieht.

Der Einsatz in Zahlen:

Alarm: 20.56 Uhr – Brand aus: 01.00 Uhr – Einsatzende: 03.17 Uhr – Brandwache: nach wie vor vor Ort

Eingesetzte Feuerwehrkräfte (inklusive Ablösen): 55 Mann mit 18 Fahrzeugen

Verbrauchte Atemschutzgeräte: rund 40, eingesetzte Atemschutztrupps: 16

Einsatztaktik: Bildung von zwei Abschnitten, Errichten eines Atemschutzsammelplatzes

Verkehrsperre der Radetzkystraße und der Wielandgasse über mehrere Stunden

Rotes Kreuz: Zwölf Kräfte mit vier Fahrzeugen vor Ort

Verletzte: Keine

Sachschaden: Noch nicht genau zu beziffern, aber zumindest mehrere Hunderttausend Euro

Brandursache: Wird noch untersucht, vermutlich aber technische Ursache

Für die Berufsfeuerwehr Graz kann eine wirkliche positive Bilanz gezogen werden: Wie schon bei den Großeinsätzen der vergangenen Tage konnte dank der aufwändigen Ausbildung und der reichen Erfahrung auch dieser schwierige Einsatz (mitten in der Innenstadt) erfolgreich und professionell abgewickelt werden, stellt  Krajnz die eingesetzten Feuerwehrleute vor den Vorhang.

 

 

Pressemeldung 1

02.03.2009, 22.29 Uhr

Die unheimliche Serie an Großbränden in Graz scheint kein Ende nehmen zu wollen: Heute Abend brannte das Dachgeschoß des Gebäudes Radetzkystraße 15. Die Berufsfeuerwehr Graz konnte den Brand in knapp mehr als einer Stunde unter Kontrolle bringen, der entstandene Sachschaden ist enorm. Verletzt wurde niemand.

Um 20.56 Uhr rückte heute Abend die Berufsfeuerwehr Graz zu einem Dachstuhlbrand in die Radetzkystraße 15 aus. Einsatzleiter Oberbrandrat Hans Kirnich, der die Feuerwehrkräfte in einer Stärke von 37 Mann und zwölf Fahrzeugen dirigierte, schildert die Situation bei Eintreffen: "Das Dachgeschoß stand in Brand, die Flammen waren schon von Weitem zu sehen."

In einem Großeinsatz, unter Einsatz von zwei Drehleitern, konnte im Innen- und Außenangriff unter schwerem Atemschutz der Brand binnen rund einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlösch- und Sicherungsarbeiten werden sich aber noch über mehrere Stunden hinziehen.Entscheidend: Ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Häuser konnte verhindert werden.

Als Ursache wird ein technisches Gebrechen oder menschliches Versagen vermutet, der Sachschaden ist enorm - erste Schätzungen gehen von zumindest mehreren 100.000 Euro aus.

Verletzt wurde niemand, das Rote Kreuz sicherte den Einsatz mit zwölf Kräften und vier Fahrzeugen ab.

 

Mag. Wolfgang Hübel
Katastrophenschutz & Öffentlichkeitsarbeit