Feuerwehr findet bei jedem Wetter statt

Erstellt von Thomas Meier am 19.02.2009

 Lebring, 19.2.2009. 21 Kursteilnehmer des Lehrganges „Absturzsicherung und Menschenrettung“ trotzten den klirrenden Temperaturen und absolvierten ihre Ausbildung an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark (FWZS) mit Bravour!

St. Leonard im Pitztal (Tirol) war in den frühen Morgenstunden mit -23 Grad Celsius Österreichs Kältepol. Vergleichsweise warm muten hier jene „minus neun Grad Celsius“ an, die an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark kurz nach acht Uhr morgens gemessen wurden.

Mitglied einer Feuerwehr zu sein bedeutet zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jeder Witterung einsatzbereit zu sein. Jedes Einsatzgeschehen beinhaltet die Anforderung an die Einsatzkräfte, den unterschiedlichen physischen und psychischen Belastungen gewachsen zu sein.

Die klirrende Kälte und der teilweise eisige Wind während der Ausbildung schienen weder den Teilnehmern noch den Ausbildnern etwas auszumachen. Trotz der recht tiefen Temperaturen war man sich bewusst, dass man – wie im Einsatzfall - nur als Team erfolgreich sein kann.

Die Aufgaben einer Feuerwehr bilden ein breitgefächertes Spektrum. Dementsprechend vielfältig muss auch die Ausbildung ausgerichtet sein. Jedes Feuerwehrmitglied ist grundsätzlich für Brandeinsätze und einfache technische Einsätze ausgebildet. Für spezifische technische Einsätze und zur Bedienung von Sondergeräten ist eine spezielle Ausbildung an der FWZS notwendig.

Der dreitägige Lehrgang „Menschenrettung und Absturzsicherung“ hat zum Kursziel, dass der Absolvent die Fremd- und Eigensicherung für das Vorgehen in absturzgefährdeten Bereichen selbstständig durchführen kann sowie die richtige Einsatztaktikbei der Menschenrettung aus Höhen und Tiefen beherrscht.

Text: ABI d.V. Thomas Meier

Fotos: OBR Josef Milla, ABI d.V. Thomas Meier