News Landesfeuerwehrverband Steiermark
Tiefwinterliche Verhältnisse in Leibnitz (Update!)
Erstellt von ABI d.V. Michael Jost am 27.01.2009
Presseaussendung des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark am 27. Jänner 2009 um 20:00 Uhr
Tiefwinterliche Verhältnisse in Leibnitz
Die starken Schneefälle sorg(t)en für zahlreiche Feuerwehreinsätze im Bezirk Leibnitz. „Seit den Mittagstunden fielen rund 30 cm Neuschnee und wir hatten bis jetzt 46 Alarmierungen zu Einsätzen zu verzeichnen“, informiert Landesfeuerwehrrat Dietmar Lederhaas in einer ersten Stellungnahme als Bezirksfeuerwehrkommandant über die aktuelle Situation.
„Rund 80 Prozent der Feuerwehreinsätze sind auf Schneebrüche zurückzuführen, die ein Eingreifen der Feuerwehrkräfte zum Freimachen von Verkehrswegen notwendig machte. Aufgrund der schnee- und eisglatten Fahrbahnen kam es auch zu LKW- und PKW-Unfällen, welche glücklicherweise ohne Personenschaden verlaufen sind. In Wagna musste ein Zirkuszelt von den Einsatzkräften abgeschaufelt werden“, berichtet Bezirksfeuerwehrkommandant Dietmar Lederhaas weiterführend.
Zur Stunde sind noch Feuerwehren im Einsatz.
Für weiterführende Informationen steht Ihnen der Bezirksfeuerwehrkommandant von Leibnitz, LFR Dietmar Lederhaas unter der Mobilnummer 0664 / 211 99 67, gerne zur Verfügung.
Leibnitz/Lebring, 27.01.2009
Tiefwinterliche Verhältnisse in Teilen der Steiermark
28.01.2008, 21.15 Uhr
Der Winter hat große Teile der Steiermark seit etwas mehr als 30 Stunden fest im Griff. Ein Italientief sorgte für ergiebige Schneefälle im südwestlichen Teil des Bundeslandes. Binnen weniger Stunden sorgten Verkehrsunfälle, chaotische Straßenverhältnisse aufgrund zahlreicher hängengebliebener PKW’s und LKW’s, umgestürzte Bäume sowie Brandeinsätze aufgrund Leitungsbrüche für mehrere hundert Feuerwehreinsätze. Besonders betroffen waren die Bezirke Leibnitz und Voitsberg. Auch in den angrenzenden Bezirken wie beispielsweise Feldbach und Deutschlandsberg hatten die Feuerwehren schneebedingte Einsätze zu bewerkstelligen.
„Es herrschen tiefwinterliche Verhältnisse", umreißt Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Dietmar Lederhaas die Situation in seinem Bezirk. „Insgesamt wurden von den 56 Feuerwehren 50 alarmiert und mussten mit einer Hundertschaft an FeuerwehrkameradInnen zu 448 Einsätzen während der letzten 30 Stunden ausrücken“, resümiert Dietmar Lederhaas die prekäre Lage, die sich nun kontinuierlich zu entspannen beginnt.
„Rund 80 Prozent unserer Einsätze ist auf Schneebruch zurückzuführen“ beurteilt LFR Lederhaas das Einsatzgeschehen. Die Last des nassen Schnees brachte zahlreiche Bäume zum Umstürzen. „Bis jetzt mussten wir zu 360 Einsätzen ausrücken, wo das Freimachen von Verkehrswegen oder Stromleitungen im Vordergrund stand. Weiters wurden wir zu 14 Notstromversorgungen nach Stromausfällen, 55 PKW- und 23 LKW-Bergungen gerufen“, zieht LFR Dietmar Lederhaas Bilanz.
„Wiewohl die Wetterprognose einen Wintereinbruch mit Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt vorhersagte, schien dies dennoch so manchen Auto- und LKW-Fahrer hinsichtlich einer Kettenpflicht zu überraschen“ berichtet LBDS Gustav Scherz für den Bezirksfeuerwehrverband Voitsberg. „50 hängengebliebene LKW’s auf der A2 sorgten für einen Großeinsatz der Feuerwehren entlang des Packabschnitts. Buchstäblich ‚nichts‘ ging mehr und die A2 musste in diesem Bereich für einige Stunden gesperrt werden. 110 Feuerwehrkameraden von 9 Feuerwehren konnten mit 26 Fahrzeugen sukzessive Herr der Lage werden. Zusätzliche Unterstützung erhielten wir von Feuerwehren aus dem Bezirk Deutschlandsberg, da auch die B70 als Ausweichroute binnen kurzer Zeit durch hängengebliebene Fahrzeuge unpassierbar wurde“, weiß LBDS Scherz zu berichten. „Erst gegen 22 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Süden wieder fließen. Bergungen von PKW’s und das Freimachen von Verkehrswegen nach Schneebrüchen rundete das Einsatzgeschehen ab.“
Entsprechend meteorologischer Berichtesollte die Intensität der Schneefälle in den nächsten Stunden abnehmen und sich somit eine Entspannung der Wetterlage einstellen.
Bericht Kleine Zeitung